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Asanas 03.05.2022 Asanas

Die Nathas verstehen unter einer Asana eine Stellung, in der man fähig ist den Fluss des Pranas im Körper zu spüren und die Arbeit der Sinne auszuschalten, oder besser gesagt die Wahrnehmung umzuschalten. Wenn eine Asana dazu nicht befähigt, wozu ist sie dann gut? Wenn der Körper krank ist und die Krankheiten das Bewusstsein stören, so wird es schwierig den Geist auf innere psychophysische Prozesse zu lenken. Eine ruhige und stabile Stellung erlaubt es uns das Fließen des Pranas im Körper besser zu spüren, dieses zu kontrollieren, ebenso wie die Sinne. Deshalb braucht man schwierige Asanas lediglich dafür, um von der groben Empfindung des Körpers zu einer feinen Wahrnehmung überzugehen.

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Yama-Niyama 21.05.2021 Yama-Niyama
In der Natha-Tradition sprechen klassische Texte und Gurus oft über verschiedene Arten und die Auswirkungen yogischer Sadhana, im Konkreten handelt es sich um Mantra-Yoga, Hatha-Yoga, Laya-Yoga, Raja-Yoga; und auch Shadanga-Yoga wird erwähnt (sechsteiliger Yoga, bestehend aus Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana, Samadhi) und Ashtanga-Yoga (bei dem es neben den sechs Gliedern noch Yama und Niyama gibt). Bei weitem nicht alle Praktizierenden verstehen den Mechanismus vieler Hatha-Yoga Techniken, z.B. Bandhas und Mudras. Solch eine Situation kommt vom Ignorieren dessen, was im Yoga als Basis gilt, also der Yamas und Niyamas. Read more>>
Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Über Gorakhnath aus dem Buch Gorakhnath und die Kanphata Yogis 23.12.2020 Über Gorakhnath aus dem Buch Gorakhnath und die Kanphata Yogis
Wenn man die Charakteristik der shivaitischen Sekten, von denen die Kanphatas abstammen, genauer betrachtet, so ist es unumgänglich verschiedene Angaben zu erforschen, welche sich auf jene Zeit beziehen, in welcher der Gründer des Ordens gelebt hat.

Die Sagen und Legenden über Gorakhnath sind, wie schon erwähnt, weit verbreitet und vielfältig. Vor allem gibt es viele in Nepal, in den vereinten Gebieten, in Bengalen, in Nordindien, im Sindh und Punjab.
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Author: Admin



Die Gründer der Tradition – Gorakshanath und Matsyendranath 22.12.2020 Die Gründer der Tradition – Gorakshanath und Matsyendranath
In der Nath-Sampradaya zählen Gorakshanath und Matsyendranath zu den bedeutendsten Gurus, sie sind Avatare Shivas. Sie sind nicht einfach nur Lehrer, welche Erleuchtung erfuhren und Siddhis realisierten, sie sind Erscheinungen des Absoluten und das Absolute selbst.

Gelehrte können die Lebensdaten Gorakshanaths und Matsyendranaths nicht genau festlegen. Aus der Sicht der Nath-Yogis ist das vollkommen sinnlos, weil Gorakshanath und Matsyendranath keine einfachen sterblichen Wesen sind. Die Naths meinen, dass Gorakshanath in jedem Yuga erschien, jedes Mal brachte er der Welt das Wissen der Naths; und deshalb kann man nicht wirklich behaupten, dass das Praxissystem der Naths im fünften, achten oder zwölften Jahrhundert erschien. Natürlich änderten sich die Zeiten und es kamen verschiedene Lehrer, jeder von ihnen lehrte sein System; und doch beriefen sie sich alle auf den einen Kern der Nath-Lehre.
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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Ursprünge der Tradition, Grundlagen der Lehre und Nath Sadhana 12.10.2020 Ursprünge der Tradition, Grundlagen der Lehre und Nath Sadhana

Das Nath System ist eine antike Yogatradition, welche aus verschiedenen spirituellen Schulen – hauptsächlich tantrischer Strömung –  entstand, die zu der Zeit von Mahayogi Goraksha Nath existierten. Darunter Pashupata, Shaiva Siddhanta, Kapalika, Kalamukha und weitere aus noch früheren Systemen, Methoden und Elementen des Yoga, deren Erwähnung in vedischen Quellen vorzufinden sind. Genauer gesagt in den vier vedischen Samhitas, Brahmanas, Aranyakas und Upanishaden.

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Die Beziehungen  “Lehrer – Schüler” 11.11.2015 Die Beziehungen “Lehrer – Schüler”
Ich erlaube mir mal ein paar persönliche Gedanken über die – meiner Meinung nach wichtigsten - Beziehungen, ohne die jede spirituelle Praxis unmöglich ist. Es gibt die Meinung, dass wenn man einen Lehrer hat, man sich selbst um nichts mehr Gedanken zu machen braucht. Und das stimmt tatsächlich - aber nur in dem Fall, wenn der Schüler seinem Lehrer so hingegeben ist, dass er sich völlig und absolut sicher ist, dass er mit seiner Hilfe das begehrte Ziel erreicht. Ein solcher Schüler erfüllt alle Anweisungen des Gurus. Außerdem kann er ihm richtig zuhören, ohne etwas hervorzuheben, oder etwas wegzulassen, was ihm in den Reden des Meisters nicht gefallen könnte. Read more>>
Author: Lakshminath



Sankalpa 09.09.2015 Sankalpa
Sankalpa (aus dem Sanskrit – “Absicht, Entschluss”) ist ein Vorsatz vor der Durchführung einer Puja (Verehrung einer Gottheit), den man im Gedanken oder wörtlich ausruft. Dieser Begriff hat viele Kontexte. Im weitesten Sinne ist Sankalpa eine Iccha Shakti (Iccha – „Wille“), eine der größten Energien des Absoluten. Im “Siddha-Siddhanta Paddhati” spricht Gorakshanath darüber, dass diese Shakti dem Absoluten (Nija Shakti) gleicht und sich als sein Willen manifestiert. Read more>>
Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Navanath Yogis und Chaurasi Siddhen 05.09.2015 Navanath Yogis und Chaurasi Siddhen
Bei jedem der neun Navanath Yogis handelt es sich um die Svarupa einer bestimmten Gottheit. Die Nath Yogis verehren nicht nur die Gottheiten, sondern zunächst ihre “Svarupas” und erst dann die Götter. Doch was bedeutet “Svarupa”? Das ist die wahre, ursprüngliche Form (sva – eigen, rupa – Form). So kann der Körper als sekundäre Form und die Seele als primäre Form angesehen werden. Die geistige Form ist die Svarupa. In der Tradition der Navanath unterscheidet man zwei Formen: Die erste ist die “Bhogarupa”, die zweite ist “Yogarupa”. “Bhoga” – das sind solche Formen wie Ganesha, Vishnu, Chandra, Parvati, Brahma, und “Yoga” – das sind die ihnen entsprechende Kantharnath, Santoshnath, Chauranginath, Udayanath und andere. Read more>>
Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Granthis 10.10.2014 Granthis

Die Mehrzahl von Chakren im psychophysischen Leib des Menschen bilden in ihrem nicht erwachten Zustand komplizierte verflochtene Strukturen, die man Granthis oder Knoten nennt, weil sie Materie und Geist “verbinden”  und die Empfindung vom Ego verstärken.

Es gibt drei Hauptgranthis im Körper eines Menschen, die Dreieinigkeit von Brachma, Vishnu und Shiva formen. Diese Granthis heißen entsprechend Brahmagranthi, Vishnugranthi und Rudragranthi. 

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Author: Lakshminath



Guru-Seva 03.06.2014 Guru-Seva

Seva bedeutet wohltätiger Dienst. Weshalb ist dieser notwendig?

Vor allem, wenn man aufmerksam ist, kann man bemerken, dass das ganze Leben eine Seva ist. Wir gehen zur Arbeit, verbrauchen unsere Zeit und Kräfte, opfern sie also. Wir erhalten ein Gehalt, um es später auszugeben, zum Beispiel für unsere Familie oder beim Verkäufer im Geschäft. Wir bekommen etwas, um das verdiente Geld später wieder in etwas zu investieren, um dann wieder etwas zu erhalten. Oder wir können nichts ausgeben und zu Hause hocken, doch dann wird kaum etwas von selbst zu uns kommen.

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Zeit und ihre Besinnung in der Nath Tradition 05.11.2012 Zeit und ihre Besinnung in der Nath Tradition

Die Zeit, wie sie Nathas verstehen, bedeutet Shakti, den dynamischen Aspekt von Shiva. In Tantra heißt dieser Aspekt Kali, bei Nathas ist die höchste Form Göttin Yogamaya Balasundari. In den Praktiken zu ihrer Verehrung benutzt man eine spezielle Yantra, die in vier Teile geteilt ist, die vier Yugas (Zeitabschnitte im kosmischen Maßstab) symbolisieren. Im Zentrum ist die Balasundari selbst in Yamala (Bund) mit Shiva. Balasundari ist Nija-Shakti von Shiva oder Kundalini.


Nathas betrachten die Zeit als Shakti, in deren Innere der Praktizierende in seinem Streben nach Erwecken von Kundalini verbleibt. Also ist die Zeit für Nathas nicht bloß ein materielles Element, sondern hat sie einen tiefen geistigen Inhalt. Shakti symbolisiert eine kreative dynamische Realität von Shiva, was den Sinn der Zeit symbolisiert – ständige Veränderungen und eine Transformation, während Shiva eine statische Realität ist, die mit Raum verbunden ist. Damit wird nicht nur physischer Raum gemeint, sondern auch sein transzendenter Aspekt.  

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Nada-Anusandhana 18.11.2011 Nada-Anusandhana

Die Bedeutung vom Begriff “Nada-Anusandhana” besteht aus zwei Teilen: Nada – der lautlose Ton, die erste Vibration, aus der das ganze Universum entsteht und Anusandhana – Zuhören, Untersuchung, Eintauchen, Auflösung des Verstandes im Ton von Anahata-Nada.

Anahata als mittleres Chakra ist das Zentrum von Anahata-Nada, das drei oberen Chakras verbindet, die mit dem Mond verbunden sind und drei niedere Chakras, die mit der Sonne verbunden sind. Das ist das Zentrum der Verbindung von Shiva und Shakti, in dem ihre mystische Vereinigung stattfindet. Bei der Verstärkung von Nada bildet sich Bindu, und als Resultat laut den Nathas-Texten zeigt sich das ganze Universum – Para-Pinda als die vollkommene Leere und die Form zugleich.

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Vairagya 11.06.2011 Vairagya

Enthaltung ist eine der wichtigsten Eigenschaften Gottes. Den Vorstellungen der Nathas zufolge wird Yoga zu einer vollwertigen Praxis, wenn man jegliche Identifikation mit dem Weltlichen hinter sich lässt. Menschen, die eine Sadhana praktizieren, machen das oft aus Ehrgeiz, aus Stolz über ihre theoretischen spirituellen Erkenntnisse. Sie genießen ihr feines Ego, weil sie Yoga machen. Aus diesem Grund kann man nur durch Entsagung zu einem echten Avadhut und einem entrückten Yogi werden.

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Über den menschlichen Körper 02.12.2010 Über den menschlichen Körper

Der menschliche Körper hat folgende Bestandteile:

  1. Der physische Körper (Sthula Sharira) – beinhaltet den Körper, der aus fünf Elementen besteht.

  2. Der feinstoffliche Körper (Sukshma Sharira) – das sind unsere Emotionen, Muster, Träume usw., sowie energetische Strukturen: Chakren, Nadis, Adharas.

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Author: Yogi Matsyendranath Maharaj



Asana 01.12.2010 Asana
Hatha Yoga ist in der Natha Tradition eng mit Raja Yoga verknüpft. Diese Verbindung ist auf die Natur des vollkommenen, non-dualen Zustands zurückzuführen, welchen die Yogis im Samadhi erreichen. Die Natur der Vollkommenheit setzt von Beginn an die Einheit dieser beiden zwei Yogaarten voraus. Unabhängig davon, wie wir Asana wahrnehmen, im Idealfall beinhaltet sie “einen stabilen leichten Zustand, in dem sich unser Bewusstsein in seiner wahren Form befindet”. Das ist es, wonach man meiner Meinung nach streben muss. Read more>>
Author: Yogi Allamanath