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Asana

Asana 01.12.2010

Hatha Yoga ist in der Natha Tradition eng mit Raja Yoga verknüpft. Diese Verbindung ist auf die Natur des vollkommenen, non-dualen Zustands zurückzuführen, welchen die Yogis im Samadhi erreichen. Die Natur der Vollkommenheit setzt von Beginn an die Einheit dieser beiden zwei Yogaarten voraus. Unabhängig davon, wie wir Asana wahrnehmen, im Idealfall beinhaltet sie “einen stabilen leichten Zustand, in dem sich unser Bewusstsein in seiner wahren Form befindet”. Das ist es, wonach man meiner Meinung nach streben muss.

Also muss man zunächst lernen, seinen Zustand in leichten Asanas wahrzunehmen, in denen man das innere Gleichgewicht und eine ruhige Atmung erreicht. Da Shiva (Überbewusstsein) und Shakti (schöpfende Energie) immer vereint sind, zeigt sich diese Einheit in den Wechselbeziehungen von Prana und Bewusstsein. Aus diesem Grund ist es wichtig in der Asana sowohl eine stabile Wahrnehmung ohne sichtliches Unbehagen, als auch einen stabilen Bewusstseinszustand zu entwickeln. Da Prana und Atmung verbunden sind, lässt uns die bewusste Wahrnehmung der ruhigen Atmung zwei Dinge erreichen: einen stabilen Zustand in der Asana und einen stabilen Pranazustand im Körper, was im Prinzip dasselbe ist. Dadurch, dass man eine bestimmte Tiefe in der Wahrnehmung seines Körpers und seines Bewusstseins erreicht, kann man mit der Zeit die Asanas schwieriger machen. Dabei behält man das Gleichgewicht von Körper, Atmung und Verstand bei, welcher bereits früher in leichteren Asanas erreicht wurde.

Die Wiederholung von Japa, insbesondere des Mantras von Shiva Gorakshanath, erzeugt einen Zustand der Entsagung und Ruhe. Dieser Zustand ermöglicht es uns Asanas auf eine optimale Weise zu machen, was wiederum auf die Verbindung von Körper, Prana und Bewusstsein hinweist, von Hatha und Raja Yoga.

So gesehen, beginnt das Schwierige mit den nach außen hin leicht erscheinenden Dingen, und darin liegt auch das Geheimnis einer erfolgreichen Praxis…


Author: Yogi Allamanath

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